Am 28. Januar am Flughafen in Addis Abeba trennten sich Kevins und meine Wege für einige Wochen. Während er sich eine 4- wöchige Reisepause in Wien gönnte, trat ich den letzten Abschnitt meiner Zeit in Afrika vom 29. Januar bis am 18. Februar an. Ich flog nach Arusha (Tansania) um eine 4-tägige Safari zu erleben, und danach schloss ich mich Nomad Africa für eine 11-tägige Overlandtruck Tour an.
Meine Highlights:
- eine Spazierfahrt hinter zwei Leoparden (sie wollten um keinen Preis vom Parkweg weichen, so dass es hinter uns schon bald Stau gab)
- eine Nachtsafari im South Luangwa Nationalpark in Sambia (mit hinkenden Hyänen und Nilpferden, die sich mal nicht im Wasser versteckten)
- zwei Übernachtungen direkt neben den Nilpferden und Krokodilen in Fluss (am nächsten Morgen hatten wir deren Fussabdrücke neben unseren Zelten!)
- eine tolle Abschlussnacht der Trucktour (es wurde ausgelassen gefeiert und getanzt)
Weniger toll:
- ein 7-stündiger Aufenthalt am Flughafen in Dar es Salaam bis zum Weiterflug nach Arusha (was nur halb so schlimm gewesen wäre, wenn das nicht von morgens um 3.30h und mit einer versch****ne Verdauung gewesen wäre)
- eine Nacht im Zelt auf dem Ngorongoro Kraterrand bei ca. 12°C (was mit nur einem Schlafsackinlay und ohne Winterkleidung bitterkalt war)
- extremer Regen mit einer riesigen Wasserlache im Zelt zur Folge (in der ersten Nacht der Trucktour, wonach ich mich als komplette Camping-Anfängerin bereits gefragt habe ob Camping die richtige Entscheidung war)
Am Ende musste ich sagen, dass Camping die richtige Entscheidung war. Ans Auf- und Abbauen gewöhnte ich mich schnell, und der Fehler, das Fenster am Zelt offen zu lassen, passierte mir auch nicht wieder. Es waren tolle, erlebnisreiche und auch anstrengende letze Wochen in Afrika, mit vielen neuen Bekanntschaften und interessanten Begegnungen. Am Ende freute ich mich aber auch, zumindest vorübergehend wieder nach Europa zu fliegen und die Annehmlichkeiten unserer Standards geniessen zu können. Und natürlich auf Kevin.