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Updated: Aug 8, 2021

So, am Flughafen in Houston Texas nehme ich mir nun endlich kurz die Zeit für einen Blogeintrag.


Gewisse von euch haben vielleicht meine WhatsApp Story verfolgt. Unser Plan war es, mit Spirit Airlines von Cancun über Houston nach Atlanta zu fliegen, um uns bei unserem neuen und sehr hilfsbereiten Kollegen Alex und seiner Frau Kendra einzuquartieren, bis wir gemeinsam einen Truck Camper nach unseren Wünschen gefunden haben.

So sind wir heute (Donnerstag) am morgen seit langem mal wieder früh aufgestanden, nur um als erstes die Mail zu lesen, dass unser Anschlussflug von Houston nach Atlanta annulliert wurde. Kein Problem, wir sollten früh genug am Flughafen sein um mit dem Spirit Angestellten unsere Optionen zu checken. Dieser verweist uns jedoch gekonnt an seine Kollegen vor Ort in Houston weiter, also werden wir das wohl in Houston machen.



Wir finden dann kurz darauf einen Artikel, der uns bestätigt, dass Spirit Airlines seit Sonntag ungefähr 60% aller Flüge gestrichen hat, dies jedoch bis Mittwoch (also gestern...) wieder behoben sein sollte.


(Weil wir dann boarden mussten, schreibe ich nun von der Interchange 20 weiter, nach unserer vielversprechenden Camperbesichtigung...) In Houston angekommen und nach einem gefühlten "Verhör" durch den Zollbeamten lässt er mich, und ohne Zögern dann auch Kevin, einreisen.




Mit Gepäck gehen wir zum Spirit Airlines Schalter, der logischerweise gestossen voll ist.

Wir haben uns aufgeteilt, Kevin steht in der Schlange zum Flug Umbuchen, ich habe mich über Rückzahlungen informiert. Da bei Kevin nichts voran geht, entscheiden wir kurzfristig, selbst einen neuen Flug zu buchen, um nicht 1-2 Tage in Houston stecken zu bleiben.


Ich finde dank meiner Organisationskünste nach längerem Suchen tatsächlich einen bezahlbaren Flug für den gleichen Tag, wir halten einen netten Schwatz mit der hilfsbereiten Angestellten von "United", unserer nächsten Airline, und so sitzen wir nach einem von Spirit Airlines spendierten Burger um 18h wieder Flugzeug auf dem Weg nach Atlanta.



Die grosse Frage bleibt nun noch: klappt die Rückerstattung vom annullierten Flug bevor Spirit Airlines Konkurs anmelden muss...?

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Bereits die Anreise war ein kleines Abenteuer im ziemlich engen Schlafwagenabteil. Zum ersten Mal machten wir eine Reise im Schlafwagen, Einstieg 22:30 Uhr, Sargans Ankunft in Wien 07:50Uhr.

Wir genossen kurz vor Wien ein Frühstück im Zug, das im Zweierabteil serviert wurde. Für Gaby war es der erste Besuch in Wien, ich war als 2-3jähriges Kind schon da, meine Mutter kommt ursprünglich von Wien, aber ich erinnere mich nicht mehr daran. Nach dem Einchecken in unserem Motel One Wien, fuhren wir zu den beiden Weltreisenden in ihr kurzfristiges Zuhause in Wien. Danach begaben wir uns zusammen zu einem Wienerfrühstück, die beiden hatten ein Lokal im Zentrum ausgesucht.




Anschliessend schlenderten wir in die Innenstadt Richtung Wiener Hofburg wo wir einen Besuch des Sissi Museums machten. Die Silberkammer (Geschirr, Besteck, Gläser u.s.w ) sowie die originalen Amts- und Wohnräume von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth (Sissi) waren hier zu bewundern. Da fiel Gaby ein, dass wir auch noch so wunderbar verziertes, vergoldetes Geschirr bei uns zu Hause in der Vitrine lagert (welches nach der Heimkehr von Wien sofort hervorgegraben wurde).Natürlich frönten wir auch den Leckereien von Wien, so versuchten wir beim Kaffee Sacher und beim Kaffee Mozart einen Platz zu bekommen, vergebens, die Leute standen bereits auf der Strasse an für einen Platz! So nahmen wir das Dessert im Kaffee an der Oper ein, wo der Andrang auch gross war, aber durch unsere Geduld beim Warten bekamen wir dann doch einen Platz, wo wir „feine“ Sachen versuchten.


Als nächstes war der Prater unser Ziel, wo wir die wenigen Bahnen und Attraktionen die offen waren, bestaunten. So blieben wir auch zum Nachtessen (bei Stelze und Bier) im Prater, wo wir wieder gut und genug assen. Anschliessend trennten wir uns und Gaby und ich liefen quer durch Wien die 6km zu unserem Hotel retour.


Am Morgen nach dem ausgezeichnetem Frühstück im Hotel, fuhren wir mit der U-Bahn zum Schloss Schönbrunn, wo wir einen ausgedehnten Spaziergang machten bis zum Aussichtspunkt an der Gloriette. Oben angekommen sah man über das Schloss Schönbrunn und Wien.





Beim Kaffee im Schlossgarten trafen wir die zwei Weltenbummler dann wieder. So fuhren wir gemeinsam zum Naschmarkt, wo wir den Markt abliefen und einen Apero in einer der vielen Essgelegenheiten genossen und uns an den Hunderten von Ständen amüsierten. Die Suche nach einem guten Lokal für das Nachtessen war nicht so einfach, da viele schon überfüllt oder nicht nach unserem Geschmack waren. So fuhren wir in ein Wienerquartier in ein Restaurant wo wir wieder „Wienerkost“ bekamen. Nach der Verabschiedung liefen Gaby und ich wieder durch die Wienernacht zu unserem Hotel, wieder ca. 4km wo wir die verschiedenen Quartiere bestaunen konnten.


Am letzten Tag unseres Aufenthaltes kamen Céline und Kevin zu uns ins Hotel ins gemeinsame Frühstück. Da das Wetter auch nicht mehr das Beste war, kamen wir um einen erneuten Museumsbesuch nicht drum herum. Naturhistorisches Museum mit Gesteinen, Tieren, einer Sonderausstellung vom Mond u.v.m. Nach über 4 Stunden hatten wir es dann gesehen und waren auch ziemlich müde.




Das letzte gemeinsame Nachtessen nahmen wir wieder in einem Lokal in einer Seitengasse ein. Ja und dann kam schon der Abschied von Céline und Kevin. Wir fuhren zu unserem Hotel, wo wir unser Gepäck abholten. Da wir wiederum den Schlafwagen gebucht hatten, konnten wir in die SBB-ÖBB-Lounge gehen, wo es vor der Abfahrt etwas zum Trinken und Naschereien gab. Für die Fahrt nach Hause im Nachtzug erhielten wir ein Upgrade, so hatten wir eine Dusche und WC im Abteil. Natürlich durfte das Frühstück am Morgen nicht fehlen. Montagmorgen nach 10:00 standen wir wieder Zuhause. So gingen drei kurzweilige Tage schnell vorbei.


Das Fazit der Reise ist, dass drei Tage einfach zu kurz sind um Wien zu sehen, auch wollten wir mit Céline und Kevin über ihre Reise plaudern. Also irgendwann nochmals nach Wien, Frühling oder Herbst.

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Nach meiner dreiwöchigen Tour durch Ostafrika, bin ich am 18. Februar von Victoria Falls in Simbabwe nach Wien zu Kevin geflogen. Er hat in dieser Zeit das "Einsiedlerleben" genossen und sich von den afrikanischen Strapazen erholt. Die Temperaturunterschiede waren aufgrund des milden Winters weniger herausfordernd als erwartet, und auch ich fühlte mich bald wohl zurück in Europa.


Unsere freudigen Erlebnisse:

- der Besuch von Kevins Eltern, die kurzfristig entschieden haben einen Kurztrip nach Wien zu uns zu machen

- der Besuch von Daniela, welche auch relativ spontan einen Flug nach Wien gebucht und ein kurzes Wochenende mit uns verbracht hat

- unzählige Köstlichkeiten wie Wiener Melange, Original Sachertorte, Knödel und so vieles mehr, womit wir uns die Bäuche vollgeschlagen haben



Eher doof:

- ein verstimmter Magen am letzten Wochenende, der sich bis nach St. Petersburg hingezogen hat

- Kaffee, der leider (nach meinem Geschmack) immer etwas zu kalt serviert wurde


Nach 1.5 bzw. 5 Wochen, die wir unter anderem mit unseren Liebsten in Wien geniessen durften, hiess es am 1. März Abschied nehmen von der Stadt der Künste und von Daniela, und auf nach Russland, wo uns bald unser nächster erfreulicher Besuch erwarten wird...

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