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Vom 6. Oktober bis am 15. November lebten wir in Milnerton, einem Stadtteil von Kapstadt. Unser Airbnb war schön und unsere Gastgeber super, und wir fühlten uns schon bald ein bisschen zu Hause (ausser dass ein Bürostuhl für Kevin fehlte).


Unsere Highlights:

- der knapp 4-wöchige Besuch von Emanuel und somit mein Gspänli für ins Gym

- Paragliding vom Lion's Head über Kapstadt (eine der wenigen Städte, in denen der Flug so nah über den Häusern erlaubt ist)

- eine Pubtour im Nachtleben Kapstadts

- Schnorcheln mit Robben zur Feier von Kevins 28. Geburtstag



Typisch Afrika:

- Load Shedding (um Kosten zu sparen, stellt die Regierung immer wieder für eine gewisse Zeit den Strom ab)

- die Strassen und der Fahrstil der Südafrikaner, an den wir uns zuerst gewöhnen (mitten auf der Autobahn finden sich Kreuzungen mit Ampeln; eine Trennung die über eine Bodenlinie hinaus geht gibt es äusserst selten; und im Dschungel von Strassenschildern erkennt man nie, wie schnell nun gefahren werden darf)


Nach sechs gemütlichen Wochen freuten wir uns aber trotzdem, unseren Roadtrip Richtung Johannesburg in Angriff nehmen zu können.

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Updated: Feb 7, 2020

Auf unserem Roadtrip durch den Norden Madagaskars, verbrachten wir zwei Nächte direkt neben dem Ankarana Nationalpark. Die Lodge, in welcher wir übernachteten, war wie die bisherigen: kleine Häuschen mit Strohdach, ein Doppelbett mit Moskitonetz und ein Ventilator. Das Wlan wurde nur von 18-22h eingeschaltet, so dass wir danach auch bald ins Bett gingen. Weil die frischgemachte Limonade so gut gewesen war und ich ein bisschen zuviel davon gerrunken hatte, musste ich natürlich mitten in der Nacht aufs Klo. Zum Glück hatten wir ein Badezimmer im Häuschen, um nicht nachts raus in die Wildnis zu müssen. Als ich so auf dem Klo sass und verschlafen um mich blickte, blieb mein Blick plötzlich an etwas Handfläche grossem, dunkelbraunem direkt neben der Tür hängen. Meine Schläfrigkeit war wie weggewischt, als ich realisierte, dass dies eine riesige, grosse, fette, ecklige Spinne ist! Ich beendete mein Geschäft, und zwängte mich so weit weg wie möglich durch die Tür aus dem Bad raus. Sie hatte sich nicht bewegt, also hegte ich die Hoffnung, dass sie bleiben würde wo sie ist. Nun war jedoch auch Kevin wach, ging aufs Klo und musste die Spinne natürlich solang beleuchten, bis sie sich zu bewegen began, auf direktem Weg ins Schlafzimmer... Da liess es uns keine Ruhe mehr, und die nächsten fünfzehn Minuten widmeten wir der Jagd nach diesem Ungetier. Leider verlief sie erfolglos, so dass wir letztlich halt wieder zurück ins Bett krochen, das Moskitonetz satt ums Bett spannten, und versuchten einzuschlafen...

Am nächsten Morgen hiess es packen und weiterfahren. Da wir noch Kleider zum Trocknen ausgelegt hatten, verbrachten wir etwa 30min damit, alle Kleider sorgfältig nach der Spinne zu durchsuchen. Auch hier wieder erfolglos. Auch alle Taschen und Rucksäcke durchforschten wir, ohne ein Anzeichen auf unseren Besucher zu finden. So fuhren wir im Laufe des Morgens los weiter in Richtung Norden, im Hinterkopf immer noch die Idee, dass die Spinne plötzlich aus unserer Unterwäsche hervorkrabbelt, doch sie ward nie mehr wieder gesehen...

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Updated: Feb 13, 2020

Es war einer unserer Reisetage, wir waren seit mehreren Stunden im Auto unterwegs und passierten einen Abschnitt im Regenwald. Die Strasse begann, bergauf zu gehen, als wir durch eine Nebelschwade fuhren. Wir fuhren weiter, die Wolke verlief genau der Strasse entlang, wurde lichter und wieder dichter. Wir überlegten, was es sein könnte. Nebel? Rauch? Etwa ein Waldbrand? Da uns am Tag zuvor erzählt wurde dass die Leute hier manchmal den Wald abbrennen, um die Erde aufzufrischen, war dies unsere Erklärung für den Rauch, der zunehmend dichter wurde. Obwohl es doch merkwürdig war dass er genau entlang der Strasse verlief... Nach etwa 2km Fahrt zeigte sich uns jedoch, dass wir falsch lagen: der Rauch stammte tatsächlich aus einem uralten, völlig überladenem Auto, welches offensichtlich noch in vollem Einsatz mit Ach und Krach den Hügel hoch schlich und dies noch tun würde bis es von alleine in Einzelteile zerfiel... Kevins Kommentar: "Typisch Afrika!"

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